Cinemagrafiken Tutorial

Cinemagrafik mithilfe von Photoshop

[I]Nachdem wir Euch schon  Beiträge wie So gelingen Dir bessere Portrait Aufnahmen, 12 geniale Fotografie Tipps, Low Budget Abschatter/Aufheller, DIY Fotobox mit HintergrundsystemLOW BUDGET Foto Tipps, die Farben in der Fotografie, das Licht in der Fotografie die Blende gegeben & sogar kostenlose Color Lookups bereitgestellt haben, widmen wir uns heute den bewegten Bildern. Allerdings um tatsächliche Bilder und nicht um Videos. Bei einem Video bewegt sich „alles“ und bei Cinemagrafiken nur ein kleiner Teil vom Bild. Somit erwachen eure Bilder zum Leben, fast so wie in den Filmen von Harry Potter.boot


Diese Technik ist keineswegs neu und GIF Animationen gibt es schon seit den 90er Jahren. Jedoch erlebt das Bildformat GIF zurzeit eine regelrechte Wiederbelebung.  Viele Blogger entdecken die Möglichkeiten von animierten Bilder neu für sich. Auch auf unserem Blog habt ihr sicherlich schon einige GIF Animationen gesehen. Damit ihr euer eigene Cinemagrafiken machen könnt, habe ich euch ein Tutorial für Photoshop erstellt.[/I]


[I]Fangen wir direkt mit der Aufnahme an. Um eine Cinemagrafik zu erstellen, empfiehlt es sich ein kurzes Video zu machen. Wichtig ist dabei, dass die Kamera komplett ruhig steht. Am besten benutzt ihr ein Stativ dafür. Dann müsst ihr euch überlegen, was sich auf dem fertigen Bild bewegen soll. (in unserem Beispiel das Wasser. Jetzt stellt ihr das Model (falls vorhanden) ins Bild und dreht ein Video von ca. 10 Sekunden Länge. Dann geht es auch schon los mit der Erstellung der Cinemagrafik.[/I]kleinertest


 

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Video in Photoshop laden. Ihr klickt links oben auf Datei und dann auf öffnen, anschließend wählt ihr das Video aus und klickt auf öffnen.

Jetzt haben wir das Video geöffnet. Das Fenster sollte jetzt wie auf diesem Bild aussehen. Solltet ihr die Ebenen rechts unten nicht sehen können geht einfach auf Fenster -> Arbeitsbereich -> Grundelemente. Dann nochmal auf Fenster -> Arbeitsbereich -> Grundelemente zurücksetzen. Fehlt euch das Fenster unten (Zeitleiste), so könnt ihr euch dieses mit einem Klick auf Fenster -> Zeitleiste aktivieren.
Aus diesem Video suchen wir uns jetzt max. 3 Sekunden für unsere GIF Animation raus und schneiden das Video auf die benötigte Länge mit Hilfe der Zeitleiste zu. Wichtig ist, dass das erste und das letzte Bild im Video möglichst identisch ist, da wir die Animation in der Dauerschleife abspielen. Bei einer Cinemagrafik wie das Boot oben, kann man natürlich nicht das identische Foto für den Anfang und das Ende nutzen. Es kommt immer drauf an, wie ihr euch eure Grafik vorstellt und mit was für einer Aufnahme ihr es zu tun habt.
Jetzt müssen wir nur noch alles was sich nicht bewegen soll fixieren. Dafür wählen wir alles aus mit CTRL + A, kopieren alles mit CTRL + C und fügen das Bild mit CTRL + V wieder ein. Dadurch haben wir jetzt ein Standbild. Dieses Standbild zieht ihr aus der Videogruppe raus und setzt es über die Video Gruppe.

Jetzt bewegt sich nichts mehr. Um die einzelne Bewegung wieder zu holen, erstellen wir uns jetzt eine Maske (unten links das Rechteck mit einem Kreis) und malen alles mit einem Schwarzen Pinsel frei, was sich bewegen soll.

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[I]Schaltet ihr die Video Ebene über das Auge neben dem Video aus, so könnt ihr besser sehen welchen Bereich ihr frei malt. Danach müssen wir die Cinemagrafik nur noch speichern. Dazu gehen wir auf Datei -> Exportieren -> Für Web speichern. Hier könnt ihr euch eine Vorschau anzeigen lassen und sieht links unten die Dateigröße. Ziel sollte es sei, dass die Datei kleiner als 2MB ist, daher die oben erwähnten 6 Sekunden. Des Weiteren könnt ihr links einige Einstellungen vornehmen, z.B.: die Größe der Bilddatei oder die Anzahl an Farben reduzieren oder vergrößern. Jetzt wollen wir noch, dass die Animation in dauerschleife läuft und stellen daher die Einstellung „Optionen für Schleifenwiedergabe“ auf Unbegrenzt. Jetzt nur noch auf Speichern klicken und fertig ist unsere Cinemagrafik. Cinemagrafiken benötigen sehr viel Übung. Unsere sind noch keineswegs perfekt, aber wie heißt es so schön: „Übung macht den Meister!“ [/I]

 

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Cinemagrafik Christina Key

 

Wie findest Du Cinemagrafiken? Jetzt wo Du schon mal hier bist kannst Du Dich noch in der Kategorie Fotografie & Blog Tipps umschauen. Dort warten spannende Artikel und geniale Tipps auf Dich! 🙂 XX, Christina Key 

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31 Antworten auf „Cinemagrafiken Tutorial“

  1. Ich hab diese Grafiken schon öfter mal irgendwo gesehen, aber irgendwie war das für mich echt ein bisschen wie die Zauberei aus Harry Potter. 😀 Ich dachte, das wäre unendlich kompliziert. Aber nach deinem Tutorial sieht das ja ganz so aus, als könne man das tätsächlich mal ausprobieren. 🙂 Danke für die Anleitung.

    Ich finde die beiden Grafiken, auf denen bloß deine Haare wehen, echt super cool!

    Liebe Grüße

    Lena

    1. Hallo Lena,

      vielen lieben Dank Dir für Dein Feedback! 🙂
      Ja, diese Grafiken haben schon leicht etwas von Zauberei. :“)

      Hab noch eine tolle Woche! ♥

    1. Hallo Melia Beli,

      vielen Dank für Dein Feedback! 🙂
      Ja, diese Fotos sind super interessant und sehr besonders, wie ich finde. 🙂
      Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass solche Grafiken auch toll aussehen,
      wenn man z.B ein Stückchen Natur in Form von einer wehenden Blume
      oder Ähnlichem verwendet. 🙂

      Hab eine tolle Woche! 🙂

  2. Ich finde es echt cool, dass du deine Tipps immer mit anderen teilst. Ich habe mich schon länger gefragt, wie du das mit den Bilder hinbekommst, deswegen gefällt mir dieser Beitrag sehr gut, vor allem, da du es echt gut und Schritt für Schritt erklärst. 🙂

    1. Hallo Laura Eve! 🙂

      Klar, das ist doch wichtig, dass man sein Wissen weitergibt
      und somit auch gleich inspiriert und andere unterstützt. 🙂

      Vielen lieben Dank Dir für Deine lieben Worte! 🙂 ♥

      Hab noch eine schöne Woche. XX

    1. Hallo Marie,

      vielen lieben Dank Dir für Deinen Kommentar!
      Das freut mich bzw. uns sehr, dass Dir der Beitrag gefällt. 🙂

      Ich wünsche Dir noch eine tolle Woche. ♥

  3. Ein richtig cooles Tutorial! Sieht auch gar nicht so schwer aus .. Das werde ich auf alle Fälle mal ausprobieren – besonders, weil es in Deutschland jetzt wieder so windig ist. Und ich liebe es mit Photoshop zu basteln. Habe also nun am Wochenende was zu tun 🙂
    Vielen Dank 🙂
    LG Yuliya

    1. Hallo Yuliya,

      vielen Dank für Deinen Kommentar! 🙂
      Ja, vor allem mit Wind in den Haaren lassen sich echt
      coole Cinemagrafiken zaubern! 🙂 Gutes gelingen und
      schönes Wochenende! 🙂 ♥

  4. Hallo Christina, Du machst wunderschöner Fotos und Tutorials.
    Nur die Kombination Low Budget und Photoshop betrachte ich als paradox. Dafür sehe ich Gimp logischer geeignet. Dieses Programm kommt Photoshop recht nahe und ist frei und kostenlos für alle Betriebssysteme verfügbar. Bei Parthas Place gibt es die Version 2.9.x , die Version ab 2.9.6 sollte es schon sein, z.B. wegen bis zu 32 Bit Farbunterstützung, GPU-und Multithreading-Support, bessere G’MIC-Filter-Integration,…
    Viele Grüße Jörn

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